
Drei wichtige Punkte
- Informieren Sie sich auf Google Maps über den genauen Standort, wo Ihr Vorstellungsgespräch stattfindet
Handelt es sich beim Ort um (zum Beispiel) Buchs ZH oder SG? Oder um Affoltern (Zürich) oder Affoltern am Albis? - Planen Sie im Voraus, wie Sie dort hinkommen und rechnen Sie genügend Zeit ein (Auto, Parkplatz, Zug, Tram, Bus)
Ein absolutes Killer-Kriterium und "NO-GO" am Vorstellungsgespräch ist zu verschlafen, eine Verspätung, vergessen oder unabgemolden fernbleiben. - Ein zweiter Satz Ihrer Bewerbungsunterlagen sowie Schreibunterlagen (für Notizen), gehören zu Ihrer Grundausrüstung
Ohne Unterlagen zu Erscheinen wird oft mit "kein Interesse am Job" gleichgestellt.
Ihre Kleidung und Erscheinung
Dresscodes sind eine Wissenschaft für sich. Die Abstufungen reichen von zwanglos, über leicht formell, formell und sehr formell bis hin zu hochoffiziell und hochfestlich. Wichtig ist, dass die Kleidung immer an Event, Umstände, Alter und Figur angepasst wird. Generell wirken Kontraste (schwarz-weiss) professioneller als Ton-in-Ton-Kombinationen. Ob im Geschäftsalltag oder Privatleben – es gilt, den stilistischen Tritt ins Fettnäpfchen zu vermeiden.
Kleidung mit Comicfiguren, kindlichen Mustern und überdimensionierten Firmenlogos haben keinen Platz in der Businesswelt. Kleider dürfen weder zu kurz (Rock), zu eng, zu weit noch zu altmodisch sein. Tabu sind auch sichtbar nackte Schultern, ein tief geschnittenes Dekolleté, weisse Socken, braune Schuhe zum schwarzen Anzug oder Hosenträger.
Ihr Gesprächspartner wird auf eine gepflegte Erscheinung achten (saubere Hände, ordentliche Frisur, saubere Schuhe etc.)
Was nehmen Sie mit / Ihre Grundausrüstung
- Die Stellenausschreibung / Stelleninserat
- Ihr Bewerbungsschreiben
- Ihren Lebenslauf mit Foto
- Kopien Ihrer Zeugnisse, Diplome, Weiterbildungsbescheinigungen
- Die Kopie eines amtlichen Ausweises / oder das Original dabei
Ihre Vorbereitung
- Informieren Sie sich über das Unternehmen und evtl. über die Abteilung für welche die Stelle ausgeschrieben ist
- Bringen Sie Ihre Erfahrungen und Stärken ein
- Überlegen Sie sich Argumente für Punkte, in denen Ihre Fähigkeiten Sie nicht genau dem Anforderungsprofil entsprechen
- Kommen Sie den Fragen zuvor, die Ihnen Ihr Gesprächspartner vermutlich stellen wird
(Wieso sollen wir uns für Sie entscheiden? Wieso möchten Sie wechseln? Was gefällt Ihnen am alten Ort nicht (mehr)? Ihre (realistische) Lohnvorstellung?) - Was möchten Sie vom Unternehmen wissen? Notieren Sie sich Ihre Fragen
Achten Sie auf Höflichkeitsregeln
- Setzen Sie sich erst, wenn Sie dazu aufgefordert werden
- Vermeiden Sie zu rauchen, zu fluchen oder wild zu gestiku
- Schauen Sie während des Gesprächs nicht auf die Uhr
- Versuchen Sie nicht, die Notizen Ihres Gesprächspartners zu lesen
- Vermeiden Sie, das Mobiliar zu begutachten oder zu kommentieren
- Sollte Ihr Gesprächspartner am Telefon verlangt werden, schlagen Sie vor sich zurückzuziehen
Details, die den Unterschied ausmachen
- Schauen Sie Ihren Gesprächspartner in die Augen - aber bitte starren Sie ihn nicht an
- Hören Sie Ihrem Gegenüber gut zu und gehen Sie auf seine Aussagen ein
- Sprechen Sie nicht zu schnell und nicht zu langsam - nicht zu laut und nicht zu leise
- Setzen Sie sich gerade und entspannt hin und nicht auf die Stuhlkante - oder wie ein "Nussgipfel"
- Eine gewisse Nervosität ist normal. Betonen Sie diese aber nicht, indem Sie zum Beispiel mit Ihrem Kugelschreiber spielen
Während des Gesprächs
- Gehen Sie das Gespräch positiv an
- Merken Sie sich den Namen Ihres Gesprächspartners
- Sie wurden eingeladen, um sich vorzustellen - und damit Sie das Unternehmen kennenlernen
- Haben Sie Fragen zur ausgeschriebenen Stelle, so fragen Sie nach, um sicherzustellen, dass diese Stelle Ihren Vorstellungen entspricht
Im Gespräch VERMEIDEN
- TABU: Reden Sie nicht schlecht über Ihren aktuellen oder ehemaligen Arbeitgeber, Vorgesetzte oder Arbeitskollegen
- Schauspielern Sie nicht: seien Sie sich selbst. Ausser Sie bewerben sich beim Theater - oder für eine Oscar-Nomination
- Vermeiden Sie - wenn immer möglich - zu lügen. Ehrlichkeit ist eine gute Basis für Vertrauen und eine zukünftige Zusammenarbeit